In Berlin leben 85 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf zu Hause. Sie werden überwiegend von Angehörigen, Freund:innen und Nachbar:innen versorgt. Als Fundament der pflegerischen Versorgung verdienen die über 230.000 pflegenden An- und Zugehörigen mehr Wertschätzung und Gehör. Sie übernehmen zum Beispiel die Körperpflege, den Einkauf, organisieren Arzt- und Therapietermine und begleiten im Alltag. Das ist ansstrengend und übersteigt nicht selten die körperlichen, psychischen und finanziellen Belastungsgrenzen. Jede Pflegesituation ist anders, bringt unterschiedliche Fragen mit sich und erfordert individuelle Maßnahmen.
In Kooperation mit verschiedenen Netzwerkpartner:innen der Berliner Versorgungslandschaft trägt die Fachstelle dazu bei die Entlastungs- und Unterstützungsstrukturen für pflegende An- und Zugehörige zu stärken und stetig weiterzuentwickeln. Die Fachstelle engagiert sich zudem für den Ausbau einer Anerkennungskultur der informellen Pflege.
Starke Leistung!
Aktuelles
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Fortbildung: Palliativmedizin im interkulturellen Kontext
Palliativmedizin im interkulturellen Kontext
Die Bedeutung der kultursensiblen Versorgung in der Palliativmedizin wird immer größer, doch das entsprechende Wissen um die kulturellen und religiösen Besonderheiten, die in Hinblick auf die Kommunikation mit Patienten und ihren An- und Zugehörigen zu beachten sind, wächst nicht gleichermaßen.
Der Kurs soll Ärzt:innen und anderen im Gesundheitswesen tätigen Personen darum das notwendige Knowhow an die Hand geben, um sie bei der Umsetzung einer praktischen kultursensiblen Palliativ-Care-Versorgung oder Notfall-Medizin zu unterstützen.
Wann: am 28. Oktober, 09:00-16:00 Uhr
Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier->
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"Ehrung für pflegende Angehörige: Nette Geste oder wichtiges Signal?"
Ein Artikel von Britta Waldmann
(Bibliomed Medizinische Verlagsgesellschaft mbH)"Hätten Sie politische Macht - was würden Sie für pflegende Angehörige sofort ändern?"
"Warum braucht es Veranstaltungen wie die Woche der pflegenden Angehörigen?"
Diesen sowie vielen anderen wichtigen Fragen geht Britta Waldmann auf den Grund und übergibt
Träger:innen des Berliner Pflegbären 2024, Laudator:innen und unserem Kollegen Christian Pälmke (Fachstelle für
pflegende Angehörige) das Wort.
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Austausch mit SPD Sprecher:innen aus dem Abgeordnetenhaus
Am 26.08.2024 haben sich Bettina König (SPD-Sprecherin für Gesundheit) und Lars Düsterhöft (SPD-Sprecher für Pflege und Menschen mit Behinderungen) aus dem Berliner Abgeordnetenhaus gemeinsam mit Veronika Vahrenhorst (Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige) und Mara Rick (Projektleitung von Pflege in Not) über die aktuellen Entwicklungen in der häuslichen und stationären Pflege ausgetauscht. Für pflegende Angehörige, Young Carers und Pflegekräfte gehen damit große Herausforderungen einher. Intensiv besprochen wurde auch, dass es gerade in Zeiten klammer Kassen nicht zu einem sozialen Kahlschlag kommen darf.
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